Die Brüder Löwenherz Wiki
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Tengil war ein Tyrann, der das Heckenrosental in Nangijala unterdrückte und die Menschen quälte und der auch das Kirschtal erobern wollte. Er kam aus dem Land Karmanjaka in den Bergen Nangijalas.

Seine Soldaten wurden meistens "Tengilmänner", selten auch "Tengilsoldaten" genannt.

Biografie[]

Wenn Tengil Sklaven brauchte, kam er ins Heckenrosental. Dann mussten sich alle Männer in Reih und Glied aufstellen, damit Tengil sich Sklaven aussuchen konnte. Dies war immer ein trauriger Tag für das Heckenrosental, denn die von Tengil ausgesuchten Männer mussten an seiner Burg arbeiten, bis sie starben. Ihre Frauen und Kinder sahen sie nie wieder. Damit die Menschen nicht fliehen konnten, hatten sie eine Mauer erreichten müssen. Darüber hinaus war Tengil der Herr des Drachenweibchens Katla. Allerdings gab es auch Widerstand gegen Tengil, den im Heckenrosental Orwar und im Kirschtal Sophia leitete.

Als Karl und Jonathan Löwenherz einige Zeit nach Karls Ankunft im Kirschtal Sophia besuchten, erzählte sie Jonathan, dass sie am Abend zuvor ihre Taube Violanta tot mit einem Pfeil in der Brust gefunden hatte und die Botschaft fort gewesen war. Anschließend kam eine Taube namens Paloma und brachte die Botschaft, dass Tengils Schergen Orwar gefangen genommen und in die Katlahöhle gebracht hatten. Jonathan versteckte die Botschaft in einem Geheimfach auf dem Reiterhof, aber in der Nacht stahl ein Verräter sie. Tengil versprach demjenigen, der ihm Sophia verschaffte, 15 Schimmel.

Später ritt Jonathan ins Heckenrosental, weil er versuchen wollte, Orwar zu befreien. Einige Zeit später folgte Karl ihm, nachdem er geträumt hatte, dass Jonathan um Hilfe gerufen hatte. In seiner ersten Nacht in den Bergen bekam Karl mit, wie zwei Tengilmänner namens Veder und Kader sich mit dem Verräter trafen. Es handelte sich um den Wirt Jossi. Veder und Kader sagten ihm, er solle dafür sorgen, dass Sophia in die Katlahöhle kam und Jossi erinnerte sie an Hubert. Zudem besprachen die drei, dass Jonathan Löwenherz gefangen werden musste und Jossi meinte, dazu würde er Karl in eine Falle locken. Dann würden Sophia und Jonathan ihm helfen wollen, sodass sie gefangen genommen werden konnten. Zudem brannten Veder und Kader Jossi das Katlazeichen auf. Als er weg war, entdeckten sie Karl, der behauptete, bei seinem Großvater im Heckenrosental zu wohnen, damit sie ihn nicht erkannten. Im Heckenrosental kam Karl schließlich zu Matthias, der bereit war, seinen Großvater zu spielen, und bei dem er auch den versteckten Jonathan wieder sah. Matthias leitete seit Orwars Gefangennahme auch den geheimen Kampf gegen Tengil. Auf Jonathan hatte Tengil 20 Schimmel als Belohnung ausgesetzt.

Jonathan schickte Karl mit Matthias zum Fluss der Uralten Flüsse, damit er Tengil sehen konnte. Tengil ritt einen prächtigen Rappen, sein Ratgeber Pjuke einen Schimmel, der ebenso prächtig war. Tengil redete mit Pjuke, der dann bekannt gab, wie unzufrieden Tengil mit den Menschen im Heckenrosental war. Sie arbeiteten schlecht, schützten Tengils Feinde und Jonathan Löwenherz war immer noch nicht gefunden worden, obwohl Tengil 20 Schimmel als Belohnung ausgesetzt hatte. Ein alter Mann, der nicht klar bei Verstand war, gab Tengil Recht und meinte, er werde Jonathan fangen. Dann merkte Karl, dass es in Wirklichkeit der verkleidete Jonathan war.

Nun mussten alle Männer des Heckenrosentals sich aufstellen und Tengil wählte mit seinem Zeigefinger Männer aus, die nach Karmanjaka gebracht werden sollten, um dort als Sklaven für ihn zu arbeiten und an seiner Festung zu bauen, bis sie tot umfielen. Alle im Heckenrosental weinten. Einer der ausgewählten Männer aber brach aus der Reihe aus, als er seine Kinder weinen hörte, spuckte Tengil ins Gesicht und schrie, dass eines Tages auch Tengil sterben musste. Ein Soldat tötete den Mann mit seinem Schwert. Auf dem Heimweg weinte selbst Jonathan, der sonst nie weinte. Anschließend gab es ein Sauf- und Fressgelage für Tengils Männer.

Es gelang Karl und Jonathan, Orwar zu befreien und ins Heckenrosental in Sicherheit zu bringen. Jossi versuchte, Sophia und Hubert in eine Falle zu locken, doch Karl verhinderte das. Eigentlich hatte Jonathan die Taube Bianca mit einer Botschaft zu Sophia fliegen lassen, um ihr mitzuteilen, dass Jossi der Verräter war, aber Bianca kam nie aus dem Heckenrosental zurück und Sophia bekam die Botschaft nie.

Am Tag des großen Kampfes brachte Tengil Katla mit ins Heckenrosental, das er nach Orwars Flucht noch härter unterdrückte als zuvor. Tengil wusste nicht, dass der Kampf an diesem Tag stattfinden sollte. Nachdem Tengils Kriegslure ertönt war, kam Katla und tötete jeden, auf den Tengil zeigte. Jonathan schaffte es, Tengil die Kriegslure wegzunehmen, wodurch er Katlas Herr wurde. Er befahl ihr, Tengil zu töten. Es gab viele Tote, darunter auch Matthias und Hubert, welcher schon am Flusstor auf Tengil, seine Soldaten und Katla getroffen war.

Nach dem Buch[]

Aus einem Brief von Astrid Lindgren geht hervor, dass Jonathan Karl in Nangilima erzählte, dass Tengil in Lokrume war. Es ging ihm dort nicht schlecht, aber er konnte keine Menschen mehr unterdrücken und quälen. Dort traf er auch Jossi, aber die beiden starrten sich nur an, machten kehrt und gingen ihrer Wege.

Persönlichkeit[]

Tengils Sklaven mussten seine Burg für ihn zu einer Festung machen, weil Tengil immer Angst hatte. Laut Jonathan hatten Tyrannen immer Angst. Veder und Kader sagten einmal, dass Tengil nie etwas vergaß. Nach Orwars Flucht aus der Katlahöhle unterdrückte Tengil das Heckenrosental noch mehr als vorher. Er hasste seine Feinde wie Sophia, Jonathan und Orwar sehr.

Hinter den Kulissen[]

Darsteller[]

Links[]