Die Brüder Löwenherz Wiki

Katla war ein Drachenweibchen, das Tengil gehorchte.

Geschichte[]

Eines Morgens war sie aufgewacht, in Tengils Burg gekommen und hatte die Menschen mit ihrem Feueratem angegriffen. Tengil war um sein Leben gerannt und wollte mit einer Kriegslure seine Soldaten zu Hilfe rufen. Da Katla den Ton der Lure fürchtete, wurde sie zahm, als sie den Ton hörte. Seitdem gehorchte sie Tengil. Meistens hielt Tengil sie angekettet in einer Höhle am Karmafall. Die Katlahöhle hatte sie nie wieder betreten, nachdem sie sie verlassen hatte. Tengil benutzte die Katlahöhle als Gefängnis und nach einiger Zeit bekam Katla die Gefangenen und tötete sie. Ab und zu nahm Tengil sie mit ins Heckenrosental, um die Einwohner zu erschrecken. Meistens aber stand sie auf einer Felsplattform in der Nähe ihrer Höhle und schaute in den Karmafall. Einmal sah Jonathan Löwenherz Katla im Heckenrosental und schrie. Karl Löwenherz, der auf dem Reiterhof im Kirschtal geblieben war, hörte ihn im Traum schreien, woraufhin er Jonathan folgte, weil er davon ausging, dass dieser in Gefahr war. Erst als er Jonathan gefunden hatte, erfuhr er, dass dieser geschrien hatte, weil er Katla gesehen hatte.

Die Brüder wollten den in der Katlahöhle gefangenen Orwar befreien. Als sie in Karmanjaka ankamen, gab es ein heftiges Unwetter mit Blitz und Donner. Im Licht eines heftiges Blitzes sah Karl Katla und wurde ohnmächtig. Als er wieder zu sich kam, erklärte Jonathan ihm, dass Katla ein Drachenweibchen war und man glaubte, dass sie Tausende von Jahren in der Katlahöhle geschlafen hatte, ohne dass jemand von ihr wusste. Eines Morgens war sie aufgewacht, in Tengils Burg gekommen und hatte die Menschen mit ihrem Feueratem angegriffen. Tengil war um sein Leben gerannt und wollte mit einer Kriegslure seine Soldaten zu Hilfe rufen. Da Katla die Lure fürchtete, wurde sie zahm, als sie sie hörte und gehorchte Tengil seitdem. Jonathan erzählte Karl, dass Tengil Katla an eine goldene Kette angekettet in eine Höhle am Karmafall hielt, außer, wenn er sie mitnahm, um die Menschen zu erschrecken. Der Hilferuf, den Karl auf dem Reiterhof in seinem Traum gehört hatte, stammte von Jonathan, als er Katla einmal im Heckenrosental gesehen hatte. Karl hatte Angst, aber Jonathan versuchte, ihn zu beruhigen: Katla war angekettet und konnte nur so weit kommen, wie die Kette reichte, also bis zu dem Felsen, an dem Karl sie gesehen hatte. Meistens starrte sie von dort aus in den Karmafall. Jonathan meinte, dass sie vielleicht Karm suchte, einen Lindwurm aus einer Sage, von dem Elfrida ihm erzählt hatte. Elfrida hatte ihm auch erzählt, dass man den Kindern Sagen und Märchen von Katla und Karm erzählt hatte, als sie noch ein Kind gewesen war. Karl meinte, Katla hätte ein Märchen bleiben können, was auch Elfrida gesagt hatte.

Dann ritten sie zur Katlahöhle. Katla sah sie und brüllte, was ein Warnzeichen war, das bis zu Tengils Burg hinauf zu hören war. Deshalb mussten Karl und Jonathan weiter reiten, damit Tengils Soldaten sie nicht entdeckten. Sie versteckten ihre Pferde in einer Felskluft unterhalb des Katlabergs. Danach beschloss Jonathan, einen anderen Weg in die Katlahöhle zu finden, da es das Bronzetor schon gegeben hatte, als Katla noch geschlafen hatte. Schließlich befanden sie sich über der Felswand mit dem Bronzetor. Drei Tengilmänner standen dort und spielten mit Würfeln. Ein vierter kam mit einem leeren Essnapf. Die Tengilmänner sprachen darüber, dass Katla noch an diesem Abend auf Orwar wartete. Karl und Jonathan kehrten traurig zu ihren Pferden zurück. Sie glaubten, es sei zu spät, um Orwar noch helfen zu können. Aber dann kam ein Fuchs aus der Katlahöhle. Jonathan fand den Eingang und Karl und Jonathan betraten die Grotte, obwohl Jonathan Karl anbot, bei den Pferden zu warten. In der Katlahöhle war es sehr dunkel. Sie mussten kriechen und zum Teil schwimmen. Einmal fiel Karl beinahe in einen Abgrund, aber Jonathan rettete ihn. Allerdings verlor Karl dabei eine Fackel. Sie kamen durch einen sehr engen Gang in eine große Höhle, in der sie Orwar fanden. Nachdem Jonathan gesagt hatte, wer er war und warum er gekommen war, kam jedoch ein Tengilmann durch das Bronzetor. Karl weinte. Der Tengilmann stellte eine Laterne in Orwars Käfig und kündigte ihm an, dass die Schwarzen Schergen schon unterwegs seien, um ihn zu Katla zu bringen. Aber den Brüdern Löwenherz gelang es, Orwar zu befreien und in Sicherheit zu bringen.

Am Vorabend des großen Kampfes konnte Karl nicht schlafen und hörte Jonathan, Matthias und Orwar über den Kampf reden. Der Plan bestand darin, zuerst die Wachen am Flusstor und am Großen Tor niederzukämpfen. Durch das Große Tor sollte Sophia mit ihren Kampfgefährten ins Heckenrosental einreiten, durch das Flusstor Hubert. Dann wollten sie alle Tengilmänner besiegen und die Tore wieder schließen, bevor Tengil mit Katla kommen konnte. Die Mauer und die Tore würden das Heckenrosental dann vor Katla schützen. Außerdem wollten Sophia, Jonathan und Orwar noch am selben Abend mit Gefährten in Tengils Burg eindringen, um Tengil fertig zu machen. Katla sollte in ihrer Höhle bleiben, bis sie ausgehungert sei und man sie töten konnte.

Während des Kampfes ertönte Tengils Kriegslure: Das Zeichen für Katlas Ankunft. Katla war hungrig und tötete jeden, auf den Tengil zeigte. Karl glaubte, dies sei das Ende für das Heckenrosental, aber Jonathan ritt auf Tengil zu und schaffte es, ihm die Kriegslure zu entreißen. Dadurch hatte er die Kontrolle über Katla, die Tengil tötete. Damit war der Kampf zu Ende. Obwohl das Heckenrosental wieder frei war, weinten viele Menschen. Viele waren tot, darunter Matthias und Hubert, der nicht einmal durch das Flusstor gekommen war, weil er schon dort auf Tengil, seine Soldaten und Katla getroffen war.

Orwar bat Jonathan, dem Heckenrosental noch ein letztes Mal zu helfen, indem er Katla in ihre Höhle zurückbrachte. Karl und Jonathan ritten auf Fjalar und Grim, während Katla sie verfolgte und Jonathan ab und zu in die Kriegslure blies, damit Katla gehorchte. Am Karmafall sah Katla ihren Felsen und fauchte. Ihr Atem traf Grims Hinterbeine, wodurch Jonathan die Kriegslure verlor. Katla brüllte und spie Feuer und die Brüder flohen. Als sie in den Bergen von Karmanjaka waren, sahen sie Katla auf ihrer Felsplatte stehen. Weil Grim und Fjalar erschöpft zusammen brachen, hatte Katla es nicht mehr eilig. Jonathan entschuldigte sich bei Karl, weil er das Horn hatte fallen lassen. Die Brüder hatten sich hinter einem großen Stein versteckt. Jonathan wurde wütend, schrie Katla an, sie solle Krümel nicht anrühren, und warf den Findling. Er tötete Katla nicht, aber er traf sie. Dadurch fiel sie in den Karmafall. Nun merkten Karl und Jonathan, dass Karm kein Märchen war, denn sie sahen Katla und Karm gegeneinander kämpfen. Sie schlugen und bissen sich gegenseitig tot und fielen den Karmafall hinab. Danach brachten Grim und Fjalar die Brüder wieder nach Nangijala. Dort sanken sie erneut nieder und waren sogar zu erschöpft zum Trinken.

Karl und Jonathan machten sich ein Lagerfeuer an der Stelle, an der Karl Katla zum ersten Mal gesehen hatte. Jonathan meinte, dass die Pferde sich nur ausruhen mussten. Danach erzählte er Karl auf seine Frage hin, dass Matthias jetzt in Nangilima war. Er lebte dort im Apfeltal. In Nangilima waren die Sagen und Märchen jetzt schön. Jonathan meinte, dass Karl und er jetzt in Nangilima sein müssten, um Matthias bei der Apfelernte zu helfen, weil er zu alt war, um auf eine Leiter zu steigen. Sie könnten durch die Wälder reiten und sich an den klaren, kleinen Seen dort Lagerfeuer machen. Jonathan meinte auch, dass Sophia und Orwar ihn jetzt nicht mehr brauchten. Danach musste Jonathan Karl sagen, dass eine winzige Flamme von Katlas Feuer ihn auf der Flucht getroffen hatte und ihn lähmen würde. Um wieder gesund zu werden, müsste er nach Nangilima kommen. Karl wollte mitkommen. Da Grim und Fjalar durch Katlas Feuer tot waren, würden sie schon auf dem Weg zum Apfeltal warten. Zudem könnten Karl und Jonathan unterwegs in einem See baden und wären trotzdem bei Matthias, bevor dieser die Suppe fertig hatte. Die beiden entschieden sich, in einen Abgrund zu springen. Allerdings konnte Jonathan sich schon nicht mehr bewegen, sodass Karl ihn auf den Rücken nahm. Obwohl Karl Angst hatte, wagte er den Sprung und rief danach, dass er das Licht von Nangilima sah.

Nach dem Buch[]

Als die Brüder Löwenherz in Nangilima wohnten, überlegte Jonathan, dass Katla und Karm möglicherweise nach Sorokaste gekommen waren, aber er erzählte nichts weiter über diesen Ort.

Außerhalb des Buches[]

Im Film "Die Brüder Löwenherz" stellte ein vier Meter hohes und acht Meter langes Modell, das von den Pinewood Studios stammte, Katla dar. Drei Personen steuerten das Modell, eine in jedem Vorderbein und eine bei einem kleinen Bedienfeld. Durch sie konnte das Modell blinken, Feuer speien und mit dem Schwanz peitschen. Außerdem ertrinkt Katla im Film im Karmafall, statt von Karm getötet zu werden.

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